Der Rentenfaktor wird bei privaten Rentenversicherungen, auch bei der Rürup Rente und der Riester Rente, angewendet, wenn es rein eine fondsgebundene Lebensversicherung ist. Dann gibt der Rentenfaktor wider, wie hoch die zu erwartende Rente im Verhälnis zum erwirtschafteten Fondsguthaben sein wird.
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Üblicherweise wird dieser Wert auf je 10000 € gebildetes Kapital angegeben. Doch sollte der durch die Versicherungsgesellschaften ausgewiesene Rentenfaktor nicht ausschlaggebend für die Entscheidung zu einem Produkt sein. Zum Einen gibt es einige Gesellschaften am Markt, die diesen Faktor unverbindlich angeben, andere Versicherer halten sich im Kleingedruckten die Möglichkeit offen, unter bestimmten Bedingungen den Faktor für die Rente anpassen zu dürfen. Eine mögliche Einschränkung, die man oftmals in den Bedingungen findet, ist eine Anpassung des Rentenfaktors aufgrund der Erhöhung der Lebenserwartung. Diese ist zwar nach den aktuellen Sterbetafeln kalkuliert, jedoch war es in der Vergangenheit wiederholt notwendig, die Sterbetafeln zu überarbeiten und die Lebenserwartung nach oben zu korrigieren. Es gibt jedoch auch Gesellschaften, die den Rentenfaktor ohne jegliche Einschränkung garantieren. Diese Angebote scheinen dann oftmals schlechter, da der
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Faktor in der Regel nicht so hoch ist wie bei den Gesellschaften, die sich eine Anpassung vorbehalten. Zum Anderen ist das jeweilige Portfolio des Angebotes zu prüfen. Mit Renditestarken Fonds und einer guten Anlagestreuung läßt sich oftmals auch bei einem niedrigeren Rentenfaktor eine höhere Rente erzielen, als bei einem hohen Faktor und der Auswahl eines falschen Portfolios. Nicht zu verwechseln ist der Begriff Rentenfaktor mit dem in der gesetzlichen Rentenversicherung verwendeten Begriff Rentenartfaktor.
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