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Hundehaftpflicht Vergleich – wichtige Verbrauchertipps

Juni 12 2013

Obwohl es in Deutschland rund 5,6 Millionen Hunde gibt, verfügen nur die Hälfte aller Hundebesitzer über eine Hundehaftpflichtversicherung. Mittlerweile verlangen fünf Bundesländer generell den Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung für Hundehalter. In den übrigen Ländern entscheidet die Rasse darüber, ob diese Versicherung vorgeschrieben ist. Bei der Wahl dieser Versicherung ist ein Hundehaftpflicht Vergleich sehr hilfreich. Sie erhalten dabei den Versicherungsschutz den Sie auch wirklich benötigen und erkennen sofort gute sowie schlechte Tarife.

Ein Schaden ist schnell passiert

Auch wenn Ihr Hund noch so gut erzogen ist, gibt es Situationen, die dazu führen, dass ein Vierbeiner einen Sach-, Personen- oder Vermögensschaden verursacht. Eine Hundehaftpflichtversicherung ist für Sie als Hundebesitzer sehr wichtig, denn grundsätzlich haften Sie unbeschränkt für alle Schäden, die Ihr Hund verursacht. Auch wenn Ihnen als Hundebesitzer kein eigenes Verschulden vorgeworfen werden kann, können Sie in einem solchen Fall immer haftbar gemacht werden – und dies in voller Höhe. Die Hundehaftpflichtversicherung wehrt unberechtigte Ansprüche ab und gibt finanzielle Sicherheit bei Schadenersatzforderungen. Leider berichtet die Tagespresse immer wieder über Zwischenfälle mit Hunden. So kam es etwa bereits dazu, dass sich der spieltriebige Hund von der Leine losriss und einen Verkehrsunfall verursachte. In einem anderen Fall stürzte ein Radfahrer, als ihm plötzlich ein Hund bellend entgegenkam. Aus beiden Situationen resultierten schwere Personenschäden, die mit hohen Schmerzensgeldforderungen und Behandlungskosten sowie lebenslange Rentenansprüche einhergingen. Für derartige Schäden kommt die Hundehaftpflichtversicherung auf. Das gilt im Übrigen auch dann, wenn der Hund die Schuhe eines Freundes anknabbert oder jemanden beißt.

Privathaftpflichtversicherung reicht nicht aus

Zahlreiche Hundebesitzer gehen irrtümlich davon aus, bereits ausreichend über die private Haftpflichtversicherung geschützt zu sein. Doch solche Policen decken in der Regel nur Schäden durch zahme Haustiere ab, wie etwa Ziervögel, Meerschweinchen oder Katzen. Die meisten Tarife schützen Sie auch in der Eigenschaft als Hüter fremder Hunde. Eine private Haftpflichtversicherung kommt demnach nicht für Schäden auf, die Ihr eigener Hund einer Person oder Sache zufügt. Hierfür ist die spezielle Tierhalterhaftpflichtversicherung erforderlich.

Versicherung von Kampfhunden

Mit einem Hundehaftpflicht Vergleich finden Sie auch günstige Tarife für sogenannte Kampfhunde. Hierbei handelt es sich um Vierbeiner, die seitens der Behörden als gefährlich eingestuft werden. Darunter fallen: Tosa Inu, Staffordshire Bullterrier, Pit Bull Terrier, Mastino Napoletano, Mastin Espanol, Mastiff, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Bullterrier, Bullmastiff, Bordeaux Dogge und American Staffordshire Terrier. Oftmals werden diese auch als Listenhunde bezeichnet. Weil von diesen Vierbeinern statistisch gesehen eine größere Gefahr ausgeht Personen zu verletzen, geht die Anschaffung eines solchen Tieres mit der Pflicht zum Abschluss einer Tierhalterhaftpflichtversicherung einher. Der Großteil der Versicherer hat zumeist eigene Listen, auf denen Rassen genannt werden, die als gefährlich eingestuft werden. Hierunter fallen auch Kreuzungen mit den o.g. Kampfhunden. Aufgrund des höheren Risikos sind nicht alle Anbieter dazu bereit, einen Kampfhund zu versichern. Alle anderen erheben in der Regel laut Hundehaftpflicht Vergleich
sehr hohe Risikozuschläge. Nicht wenige verlangen hierbei, dass der Hund nur mit einer Leine oder einem Maulkorb ausgeführt wird.

Grundsätzliche Leistungen der Hundehaftpflicht

Jede Hundehaftpflicht bietet Ihnen sozusagen feste Grundleistungen, die bei jeder Hundehaftpflicht vorzufinden sind. Eine Hundehaftpflicht unterscheidet sich diesbezüglich nur vom Preis, der jeweiligen Versicherungshöhe und den Zusatzleistungen.

Grundleistungen:

  • Personenschäden
  • Sachschäden
  • Schäden an anderen Hunden
  • Vermögensschäden in Folge von Sach- oder Personenschäden
  • Reine Vermögensschäden

In diesem Zusammenhang gibt es laut Hundehaftpflicht Vergleich teils große Unterschiede hinsichtlich der Versicherungssumme. Das Spektrum reicht bei Personen- und Sachschäden von ungefähr 1,5 bis 10 Millionen Euro. Weil Schäden sehr hoch ausfallen können, sollte die Versicherungssumme mindestens 3 Millionen Euro betragen. Den Beitrag können Sie dadurch reduzieren, indem Sie einen Hundehaftpflicht Vergleich
mit Selbstbeteiligung oder längerer Laufzeit vornehmen. Sofern Sie Besitzer mehrerer Hunde sind, können Sie bei vielen Versicherern in den Genuss eines Mengenrabattes kommen. Nicht selten erhalten Sie ab zwei Hunden einen Nachlass zwischen 15 und 50%. Daneben sollten Sie bei einem Hundehaftpflicht Vergleich unbedingt auf weitere wichtige Aspekte wie etwa Leistungen und Ausschlüsse achten.

Wichtige Zusatzleistungen, die Ihr Vertrag enthalten sollte:

  • Mietsachschäden
  • ungewollter Deckakt
  • Auslandsaufenthalt
  • Einschluß von Welpen
  • Veranstaltungen,Hundesport
  • Kein Leinen- und Maulkorbzwang

Hundehaftpflicht Vergleich deckt Unterschiede auf

Zahlreiche Versicherungsgesellschaften bieten eine Hundehaftpflichtversicherung an. Weil hierbei Leistungsspektrum und Kosten teils stark variieren, sollten Sie vor Abschluss dieser Versicherung einen Hundehaftpflicht Vergleich vornehmen. Anhand der Gegenüberstellung können Sie die Stärken und Schwächen des jeweiligen Angebots schnell erkennen. Darüber hinaus können Sie mit einem Hundehaftpflicht Vergleich in bestimmten Fällen bei gleichem Leistungsumfang viel Geld sparen. Nicht immer liefern dabei Testsieger unter allen Aspekten hervorragende Ergebnisse. Bei einem Hundehaftpflicht Vergleich wäre zudem ein direkter Ansprechpartner sicherlich von Vorteil.