Angesichts der demografischen Entwicklung wird deutlich, dass die gesetzliche Rente in vielen Fällen nicht ausreichen wird, um einen Ruhestand mit hohem Komfort zu sichern. Daher empfiehlt es sich, frühzeitig mit der Investition in private Rentenversicherung zu beginnen. Laut dem Magazin Fokus sollte man das aber nur tun, wenn neben laufenden Zahlungen und kurz- und mittelfristigen Geldanlagen sowie Rücklagen für größere Ausgaben noch Geld übrig ist. Es empfiehlt sich, 2.000 bis 3.000 Euro auf der "hohen Kante" zu haben, ehe man mit der Investition in eine Rentenversicherung beginnt.
Es gibt viele unterschiedliche private Rentenversicherungen, angefangen bei den staatlich geförderten Varianten Riester-, Rürup- und betrieblicher Rente. Weiterhin zählt in Deutschland die selbst bewohnte Immobilie als wichtige Säule der privaten Vorsorge für das Alter: Zum einen spart sie nach der Darlehenstilgung die regelmäßigen Mietzahlungen, zum anderen kann sie später wieder verkauft werden und der Erlös als Kapital für den Umzug in eine seniorengerechte Wohnung dienen.
Neben der staatlichen Rente hat der Gesetzgeber die betriebliche und berufsständische Altersvorsorge sowie Riester- und Rürup-Verträge als Formen der staatlich geförderten Rentenversicherungen gestellt. Wer in einen solchen Vertrag einzahlt, kann die Beiträge steuerlich geltend machen. So profitiert man zum Beispiel bei der betrieblichen Vorsorge durch Entgeltumwandlung sofort von der Steuerersparnis, da der Beitrag vom Bruttogehalt abgezogen und die weiteren Steuern und Abgaben nach diesem Restbetrag berechnet werden. Dadurch reduziert sich das Nettogehalt kaum merklich, man hat aber bereits einen guten Betrag für die Rente angelegt.