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Keine Verbesserung für Kassenpatienten

Nov 30 2008

Das Ergebnis der repräsentativen Studie "Kundenkompass Private Krankenversicherung" der Gothaer Krankenversicherung in Zusammenarbeit mit dem F. A. Z. – Institut zeigt auf, dass rund 80 Prozent der Kassenpatienten der Ansicht sind, dass die durchgeführten Änderungen der Gesundheitsreformen zwischen 1997 und 2007 keine spürbaren Verbesserungen in Bezug auf Qualität und Umfang der medizinischen Leistungen Gebracht haben. Rund 30 Prozent der Kassenpatienten empfinden eine rückläufige Entwicklung in der Versorgungsqualität der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit der Gesundheitsreform verbinden Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung somit Rückschritt und Stagnation. Anders sieht es hier bei den Privatversicherten aus: Lediglich 12 Prozent beklagen hier geringere Leistungen und schlechtere Qualität durch die Auswirkungen der Reformen auf ihre Krankenversicherung. Die negativen Einschätzungen der gesetzlich Versicherten entstehen nicht ohne Grund. Nur wenige Kassen haben den Leistungskatalog erweitert (z. B. durch übernehmen von Naturheilverfahren) zusätzlich gab es gleichzeitig eine Reihe von Leistungskürzungen durch den Gesetzgeber. Seit 2004 beträgt die private Zuzahlung bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln 5-10 Euro.