Nach dem Winter endlich das Bike aus der Garage holen können und die erste Tour unternehmen – ein Zeitpunkt, auf den viele Motorradfahrer schon lange warten. Doch nicht selten endet genau diese erste Tour im Straßengraben oder noch schlimmer im Krankenhaus. Zahlreiche Biker verünglücken gerade zu Beginn der neuen Saison. Schuld sind nicht immer nur unangepasste Geschwindigeit, sondern vielmehr die mangelnde Fahrroutine aufgrund der langen Pause im Winter. Damit Motorradfahren im Frühling nicht gleich mit einem Unfall endet, möchte die Versicherungswirtschaft einige Tipps vorstellen und Bikern ans Herz legen.
Um sich zunächst einmal wieder mit der Maschine vertraut zu machen empfiehlt sich ein Aufwärmtraining. Auf einem Übungsplatz erhalten die Fahrer nicht nur das Gefühl für ihr Bike zurück, sondern können auch verschiedene Bremsübungen vornehmen. Ein spezielles Sicherheitstraining kann helfen sich an Bremsen, Überholmanöver und Kurvenfahrten zu gewöhnen.
Motorradfahren hat viel mit Fitness zu tun, daher sollten zu Beginn kürzere Touren gefahren werden. Ansprchsvolle Touren und Stadtstrecken sollten gerade am Anfang vermieden werden. Ein Konditionstraining nach dem Winter kann hierbei sicherlich zudem hilfreich sein.
Auch andere Verkehrsteilnehmer, wie Autos, müssen sich erst einmal wieder an zweirädige Verkehrsteilnehmer gewöhnen und sich auf diese einstellen. Daher gilt: als Motorradfahrer gerade zu Beginn der Saison eher defensiv fahren! Sicherheitskleidung und Helm in leuchtenden Farben sorgen nicht nur für einen optimalen Schutz des Fahrers, sondern sorgen auch dafür, dass man von anderen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gesehen wird. Als Motorradfahrer sollte man zudem darauf achten, dass man sich den vorausfahrenden Autos immer im Rückspiegel zeigt und nicht im "toten" Winkel fährt.
Eine Überprüfung der Maschine nach dem Winter ist natürlich ein Muss. Bremsen einwandfrei, Reifendruck o.k.? Ein sorgfaltiger Check vermindert das Risiko enorm.